Der tägliche Beitrag

Ich versuche, soweit wie möglich einheimische Botanik anzupflanzen...für das kleine Volk...offene Blüten, wilde Ecken im Garten anzulegen...
Seitdem ich den Küchenkompost irgendwo auf`s "Feld" schmeiße, sind auch die lieb, natürliche Beetabgrenzungen basteln und die bösen, bösen Ackerwinden einfach als AnbindeBändsels für die Blümchen benutzen.
5 Wassertonnen sind fantastische Spender für die Erfrischungsbespaßung der Grünen, Federbälle und Katzies.

Wir achten seit geraumer Zeit darauf, was möglich ist, nicht mehr in Plastik zu kaufen. Statt Duschgel und Shampoo nehmen wir Seifen.
Wasch- und Putzmittel mache ich selbst.
Getränke kaufen wir in Glasflaschen.
Gemüse, Salat, Obst offen ohne Plastikbeutel. Man kann dafür Wäschesäckchen nehmen, in die man sonst empfindliche Wäsche rein tut
Wo immer es möglich ist, versuchen wir auch andere
darauf hinzuweisen, dass wir sonst in Plastik ertrinken.

pro Natur

Wir alle haben Durst.... auch die Bienen und andere Insekten. In einer Zeitung habe ich einen Bericht über dieses Problem gelesen und habe einen Tipp dort auf meinem Balkon umgesetzt. Vogeltränke stellen viele auf, aber wie bekommen Bienen und Co. an ihr Wasser?
Es hilft im Garten oder Balkon ein mit Wasser und Murmeln gefülltes flaches Gefäß aufzustellen. Die Insekten können sich ohne Gefahr dort niederlassen und trinken.

Lieben Gruß
Sonja

ich finde es ganz wichtig, dass wir mit dem thema plastik BEWUSST umgehen!
ganz ohne geht es schon lange nicht mehr, aber wenn jeder seinen verbrauch auch nur halbieren würde, wäre schon sehr viel gewonnen.


hier streiten sich die geister, ob das ökologisch wirklich sinnvoller ist.
ja, man spart das plastik. aber dafür wird der transport schwerer, was zu höherem co2-ausstoß führt und für die reinigung (ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr mehrwert kauft) wird reichlich chemie verwendet.
diesbezüglich hat man leider nur die wahl zwischen "pest" und "cholera", es sei denn, man bezieht seine getränke ausschließlich aus dem heimischen wasserhahn.


das ist ja mal ne coole idee, danke für den tipp!
ich kaufe zwar sehr wenig obst & gemüse, da wir das meiste selbst anbauen, aber ganz ohne geht es eben doch nicht. und den wäschesäckchen-tipp kann man sicher auch auf brötchen o. ä. ausweiten.

ich habe jahrelang aus Pet-Flaschen getrunken und merkte, wie schnell die Kohlensäure entfleuchte, so daß ich vor 3 Jahren auf Glasflaschen wechselte; seitdem schmeckt es mir auch pur wieder. Mit Leitungswasser kann ich mich geschmacklich allerdings nicht anfreunden...
Im Auto habe ich etliche Stoffbeutel und feste, aus Petflaschen hergestellte Tragetaschen, die jahrelang haltbar sind; man muß sie nur gleich wieder in die Karre legen. Ich finde es schlimmer, daß Nahrungsmittel in Plastik verschweißt werden, seltsamerweise besonders Bio... und daß an der Käse- und Fleischtheke immer noch so viel Plastik/Papiermüll erzeugt werden.
Ich wünschte, er gäbe schon mehr Unverpackt-Läden oder daß man selber Dosen einsetzen könnte, ist eben mehr Aufwand für einen selbst, aber ich bin früher ja auch mit der Milchkanne losgezogen und Butter individuell im Stück gab es auch.

Früher war es kein Problem seine eigenen Tupperdosen zum einkaufen mitzunehmen. Meine Mutter hat das vor Jahren schon gemacht, bis die Supermärkte es nicht mehr durften.
Mittlerweile bietet Tegut diese Möglichkeit an den Frischetheken wieder an und es gibt auch wiederverwendbare Netze für Obst zu kaufen ( im Prinzip der Tipp mit den Wäschesäckchen)

Auf den Markt nehme ich kleine Marmeladengläser mit und lasse mir da schon gleich Käsecreme, Oliven, Schafskäse und Feinkostsalate vom Türken einfüllen. Obst wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen etc ohne weitere Verpackung in eine Stofftasche. Salat und druckempfindliches Gemüse etc in einen Korb.

Selbstversorgung

Durch eine Permakultur und eine Hydrophonic sind wir in der Lage uns gesund, kunststofffrei und nachhaltig zu ernähren.

Unser Beitrag: Wir haben dieses Jahr damit begonnen eine Permakultur auf einem 2ha großem Feld anzulegen. Es sind bereits 60 Obstbäume, alles alte Sorten, gepflanzt. Im Juni beginnt der Aushub der Teiche, um die Wasserversorgung für die Fläche sicher zu stellen.
Ein wirklich spannendes Projekt.

Seit ich vor einiger Zeit einen Bericht im TV gesehen habe,wie u.a. in Malaysia (Plastik) Müll wild entsorgt wird und da auch ein Teil davon aus Deutschland abstammte,hat mich das ein Stück mehr nachdenklicher gemacht. Es hat mich getroffen,wie dort in der freien Natur Müllberge liegen,weil wir hier nicht in der Lage sind,das System richtig zu gestalten,wenn es u.a. ums recyclen geht.Es ist eine Schande !
Wenn man so beim einkaufen sieht,was so alles in Plastik eingepackt ist oder die Kunden noch zusätzlich die Waren in die kleinen Tütchen (vom Gemüsestand) einpacken,nur weil man zu faul ist eine Tasche / Korb mitzunehmen.Sogar Bananen ! werden nochmals reingepackt. WOZU ???
Ich hab auch schon spontan eingekauft und mehr als gedacht und da greif ich immer zu den leeren Kartons,die man dann problemlos entsorgen kann
Ich habe es mir seither angewöhnt,auf den Joghurt z.B. in Bechern zu verzichten und greife da lieber zu Glas.Gibt ja in Mehrweg als Pfand,oder auch Einweg.Auch wenn es etwas teuerer im Einkauf ist.Wobei man mit Glück da auch Angebote abgreifen kann
Der Mensch sieht sich als eines der höchst entwickelten Lebewesen an,aber so naiv und egoistisch,wie die mit Tier und Umwelt umgehen,ist das eine traurige Bilanz.Hochmut kommt vor dem Fall.

Hummelreservat

Ich habe beim Mähen festgestellt, dass sich in der Ecke vom Garten Erdhummeln ihr Loch gebuddelt haben.
Dort stecken jetzt zwei Markierungen und der Bereich wird in Ruhe gelassen.
Unser Garten ist eh kein "englischer" aber dieses Gebiet wird nun gezielt wilde Wiese gelassen und nur von Brombeeren und anderen Büschen frei gehalten.
Die Insektentränke haben wir schon seit letztem Jahr und sie wird gut angenommen.

Ich bin gerade dabei unser Bad neu zu organisieren.
Keine Seifen und Shampoos etc in Plastikflaschen/-Spendern mehr sondern Seifenstücke in Schalen.
Ich habe Haarseife und zwei verschiedene Sorten für den Körper.
Peeling gibt's schon länger mit unserem Kaffeesatz.
Familie ist informiert und nimmt es mit Gelassenheit.

Mein Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz:

Ich fahre meinen 10 Km Arbeitsweg zu 90 % im Jahr mit dem Rad. Besonders im Winter kommt mir von den Auto fahrenden Kollegen oft Unverständnis entgegen, weil es doch so kalt ist. Das man beim Rad fahren warm wird, braucht man da nicht erklären :))

Im Haushalt nehme ich nur 1 öko. Spülmittel, Zitronensäure, 1 Waschmittel, Fertig.

Ernährung sowieso vegan.

Für den Körper / Haare nehme ich ausschliesslich Aleppo-Seife, beim eincremen tut es Seabutter.

Das Leben kann so einfach sein !!!

Ach, habe ich ganz vergessen:
Ich benutze seit ca 2 Jahren eine Menstruationstasse. Funktioniert super, ist billiger und ich produziere keinen Müll mehr.

So..
Das kann man zwar nicht täglich machen, aber heute habe ich es gemacht: Rosenmontagszug in Bonn als Laufgruppenzusammenschluss verschiedener ökologischer Gruppierungen.
Es war eine tolle Stimmung, unsere selbstgebastelten Saamenpäckchen mit Wildbumenmischung trafen auf Begeisterung und wurden gerne genommen!
Auch die unverpackten Süßigkeiten wurden sehr gerne gegessen!

Nächstes Jahr werde ich das wieder machen!
Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Karneval.